Eva-Maria deutet auf ein moralisches Dilemma des IT-Marktes, dem sich niemand verweigern kann.
Google kuschelt mit chinesischen Kommunisten.
Novell kuschelt mit Microsoft.
Apple kuschelt mit Microsoft.
Microsoft kuschelt mit der Musikindustrie.
Alle kuscheln mit den MIB.
Kuschel. Kuschel. Kuschel.
Was lehrt uns das? "Do not be evil" ist als Produkt in einer globalen Marktwirtschaft kein Verkaufschlager.
Wie sagt ein "Motivations" Spruch an den Wänden meiner Firma so richtig?:
"Kunden kaufen keine Produkte. Kunden kaufen Lösungen."
"Do not be evil" löst keine Probleme in einer Welt, in der das "Böse" von konkurrierenden Ideologien immer neu und immer anders bestimmt werden wird. Gleich gegen welches "Böse" ich mein Produkt aufstelle, ob gegen Kommunismus, Islam, Microsoft, oder Linux; meine Entscheidung wird immer mehr Märkte verschließen, als öffnen.
Google hat das erkannt. Microsoft hat das erkannt. Apple hat das erkannt. Und auch wenn sich RMS mit all seinem ideologischen Fanatismus dagegen stemmt, Auch die Linux Gemeinschaft hat das erkannt. Das lässt sich nicht zuletzt am Aufstieg von Freespire und Kubuntu, wie am Niedergang von Debian nachweisen.
Für das Protokoll: Ja, Gesinnungsethiker ekeln mich an.
Dem Kunden ist egal, wer warum mit wem kuschelt. Der Kunde will Filme schauen, Musik hören und Porno surfen. Der IT-Markt kann diese Kundenbedürfnisse nicht mit Glaubenskriegen befriedigen. Die sind deshalb längst auf ebenso lustige, wie bedeutungslose PR-Maschen reduziert worden. Damit der Kunde zufrieden ist, ist jeder gezwungen mit jedem zu kuscheln.
Am Anfang von Linux stand ein Glaubenskrieg. Heute steht Linux an der Etappe seines langen Marsches durch den IT-Markt, der Linux ebenso verändert hat wie den Markt. Der IT-Markt lernt, dass man Profit maximieren kann, indem man geistiges Eigentum teilt, statt es einzusperren.
Der Markt lernt, dass es die Kriminalisierung des Kunden kein Verkaufsargument ist. Preiswerte Produkte sind Verkaufsargumente.
Linux lernt, dass es den Kunden gibt, dass der Kunden kein Informatiker ist und dass der Kunde trotzdem immer recht hat.
Das Kuscheln geht weiter.
Der Marsch geht weiter.
Google kuschelt mit chinesischen Kommunisten.
Novell kuschelt mit Microsoft.
Apple kuschelt mit Microsoft.
Microsoft kuschelt mit der Musikindustrie.
Alle kuscheln mit den MIB.
Kuschel. Kuschel. Kuschel.
Was lehrt uns das? "Do not be evil" ist als Produkt in einer globalen Marktwirtschaft kein Verkaufschlager.
Wie sagt ein "Motivations" Spruch an den Wänden meiner Firma so richtig?:
"Kunden kaufen keine Produkte. Kunden kaufen Lösungen."
"Do not be evil" löst keine Probleme in einer Welt, in der das "Böse" von konkurrierenden Ideologien immer neu und immer anders bestimmt werden wird. Gleich gegen welches "Böse" ich mein Produkt aufstelle, ob gegen Kommunismus, Islam, Microsoft, oder Linux; meine Entscheidung wird immer mehr Märkte verschließen, als öffnen.
Google hat das erkannt. Microsoft hat das erkannt. Apple hat das erkannt. Und auch wenn sich RMS mit all seinem ideologischen Fanatismus dagegen stemmt, Auch die Linux Gemeinschaft hat das erkannt. Das lässt sich nicht zuletzt am Aufstieg von Freespire und Kubuntu, wie am Niedergang von Debian nachweisen.
Für das Protokoll: Ja, Gesinnungsethiker ekeln mich an.
Dem Kunden ist egal, wer warum mit wem kuschelt. Der Kunde will Filme schauen, Musik hören und Porno surfen. Der IT-Markt kann diese Kundenbedürfnisse nicht mit Glaubenskriegen befriedigen. Die sind deshalb längst auf ebenso lustige, wie bedeutungslose PR-Maschen reduziert worden. Damit der Kunde zufrieden ist, ist jeder gezwungen mit jedem zu kuscheln.
Am Anfang von Linux stand ein Glaubenskrieg. Heute steht Linux an der Etappe seines langen Marsches durch den IT-Markt, der Linux ebenso verändert hat wie den Markt. Der IT-Markt lernt, dass man Profit maximieren kann, indem man geistiges Eigentum teilt, statt es einzusperren.
Der Markt lernt, dass es die Kriminalisierung des Kunden kein Verkaufsargument ist. Preiswerte Produkte sind Verkaufsargumente.
Linux lernt, dass es den Kunden gibt, dass der Kunden kein Informatiker ist und dass der Kunde trotzdem immer recht hat.
Das Kuscheln geht weiter.
Der Marsch geht weiter.
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