Mixtape Remix

ich musste mal wieder mein Mixtape ummischen.
Zum einen, um die Tatsache zu belegen, dass ich von PocketCasts zu Google Podcasts umgestiegen bin.

Zum anderen, um einen Podcast zu feiern, den mir mein Freund Florian Barbarino vor kurzem empfohlen hat.

Eine Empfehlung, für die ich seit dem mit jedem weiteren Arbeitsweg aufs Neue dankbar bin.

Zum ersten, schreib den Namen Stephen Fry auf gleichgültig welches Erzeugnis und ich kaufe es.

Stephen Fry.

Setzen wir voraus, dass allumfassende, Fächer übergreifende Bildung ein immer stärker unterdrücktes Merkmal in der Menschheit ist, so ist Stephen Fry tatsächlich einer der letzten Menschen seiner Art.

Er ist einer der immer weniger werdenden Wenigen, die von buchstäblich allem in dieser Welt etwas wissen und die von diesem Etwas so wunderbar erzählen können, dass es für jeden Hörer ebenso lehrreich wie unterhaltsam ist.

Bei ihm führt die Erkenntnis, dass alles mit allem verknüpft ist, nicht in die Verschwörungstheorie, sondern zu immer mehr Erkenntnis.

Er ist einer der humorvollsten Menschen, die ich kenne.

Er vereint in seinem Wesen alles, das an "britisch sein" gut sein kann.

Er ist ein aufgeklärter Menschenfreund von widerstandsfähiger Zuversicht und auch davon gibt es viel zu wenige.

 In "Great Leap Years" erzählt Stephen Fry die Entwicklung der Menschheit entlang der Geschichte ihrer bahnbrechenden, epochemachenden und weltverändernden technischen Entdeckungen und Erfindungen.

Mit ihm entdecken wir Technik neu, als ein Werkzeug mit dem sich der Mensch selbst ermächtigt, aus einer dunklen Vergangenheit in eine lichtere, bessere Zukunft fortzuschreiten.

Mit ihm entdecken wir uns selbst neu, als Menschen, die Vernunft, Vorstellungskraft und Schöpfungswillen nicht als Todsünden verteufeln, sondern mit ihren Mitteln eine neue, bessere Wirklichkeit, Zukunft schaffen.

Menschenbilder, Weltbilder, die in dem dunklen Zeitalter in dem wir leben, selten und kostbar sind, wie seit 1440 nicht mehr.

Danke Stephen Fry!
Danke Florian Barbarino!