Verdammt.
Erst Jim Steinman.
Jetzt auch Meatloaf.
Fort.
Aus.
Vorbei.
Es ist keine Übertreibung, dass es Jim Steinmans Schicksal war, Lieder für Meatloaf zu schreiben.
Und umgekehrt war es Meatloafs Schicksal, diese Lieder zu singen.
Alles andere, das jeder der beiden für sich allein zustande brachte, wirkte wie der Versuch, diesem Schicksal zu entkommen.
Und immer sind diese Versuche, mal mehr, mal weniger, gescheitert.
Niemand anders hat es geschafft musikalischen Größenwahn, Pathos und ja, Kitsch in der Rockmusik so ernsthaft, so richtig, so schön wirken zu lassen.
Queen kamen nah dran, machten aber niemals ernst, blieben immer an der Selbstironie stehen.
Steinman und Meatloaf hatten immer alle Regler auf 11 und es fühlte sich ,fast immer, richtig an.
Wie schwer es ist, das nachzumachen, sieht man beispielhaft am besten, wenn es vollkommen scheitert und vorab, es tut mir leid, ich weiß, dass das jetzt schmerzt:
Jedes Wort trifft dich mitten ins Herz, wenn Du dich erinnern kannst, wie es war, binär männlich, nicht älter als 15 und einfach vollkommen verloren zu sein.
Der Tag, an dem ich beim Hören dieses Liedes nicht mehr sofort Fluten von Pippi inne Augen kriege, wird der Tag sein, an dem ich tot bin.
Gleichgültig, ob ich dann noch Puls habe, oder nicht.
Jim, Meatloaf, ihr seid jetzt selbst Objekte im Rückspiegel meiner Seele.
Und ihr bleibt mir ganz nah.
Für immer.
Danke!
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