Die Schonzeit für Apple ist offiziell vorbei. Microsoft hat die Jagd auf den berühmtesten, mobilen Musik-Player der Welt eröffnet. Zune kommt. Und Apple wird sich sehr viel mehr einfallen lassen müssen als das, um nicht vom Riesen aus Redmond überrannt zu werden.
Zwar ist Zune im Moment nicht mehr als eine geheimnisvolle Ankündigung, aber wer ein Bewusstsein für IT-Geschichte hat, weiss, welche suggestive Macht Ankündigungen von Microsoft besitzen.
Auf Apple lastet der Fluch von Xerox Parc. Seit sich die die Entwickler aus Cupertino 1979 dort die Ideen für ihre GUI "ausgeliehen" haben, wird der "Ideen-Dieb" Steve Jobs, ganz wie in den Höllen von Hieronymus Bosch, immer wieder Opfer seiner alten Sünde. Und sein Teufel ist Bill Gates.
Mit schmerzhafter Regelmäßigkeit werden aus guten Ideen von Apple, schlechtere und trotzdem erfolgreichere Produkte von Microsoft. Und warum sollte es diesmal anders sein?
Apple hat mal wieder nur das bessere Produktdesign und die stärkere Aura des Markennamens. Aber im Ausbau weiterer Funktionen, ist man den unüberhörbaren Wünschen der Kundschaft von Beginn an nur widerwillig und halbherzig gefolgt. Apple weiss sehr gut, dass eben ihr überlegenes Produktdesign dem Ausbau neuer Funktionen endliche Grenzen setzt. Es passt nur eine n-fache Menge von Knöpfen auf diese elegante Schönheit, bevor sie zum Frankenstein mutiert.
Mittlerweile sehnt sich die Musikindustrie nach einem Befreier aus dem Gefängnis namens iTunes Music Store. Apple diktiert die Infrastruktur. Apple diktiert die Preise. Microsoft wird hier mit Zune in die offenen Arme bereitwilliger Helfer laufen. Das langfristig nur eine Versklavung gegen die andere getauscht wird, wenn interessiert das?
Erst jetzt kommen Microsofts eigene Vorteile zum Tragen. Microsoft ist geduldig. Man hat Apple die Aufgabe überlassen, das Konzept mobiler MP3-Player erfolgreich im Kollektivbewusstsein zu verankern und seine Kinderkrankheiten auszumerzen. Der iPod, der für Apple eine Frage des Überlebens ist, ist für Microsoft eine kostenlose Entwicklungsstudie für Zune. Microsoft ist reich. Was Microsoft an lauteren und unlauteren Mitteln in die Werbung für Zune werfen wird, kann die Marketing-Abteilung von Apple nur erträumen. Microsoft hat "Freunde". Die IT-Welt lässt sich gern von Steve Jobs inspirieren. Aber sie gehorcht, immer noch, Bill Gates. Unzählige Hard- und Software-Hersteller, sehnen sich danach, Zubehör für Zune entwickeln zu dürfen. Microsoft hat keinen Geschmack. Geschmack ist eine Behinderung. Geschmack hindert Dich daran, einen weiteren Knopf auf das Gehäuse zu bringen, weil das hässlich aussehen würde. Du willst einen GPS-Empänger in Deinem Musik-Player? Microsoft wird ihn zur Not aufflanschen. Egal, wie das dann aussieht.
Für die Musikindustrie hat es von Beginn an eine dritte Alternative gegeben. Der Aufbau einer gemeinschaftlichen, digitalen Vertriebsinfrastruktur, von der die IT-Branche abhängt, nicht umgekehrt.
Aber wen interessiert das jetzt noch?
Zwar ist Zune im Moment nicht mehr als eine geheimnisvolle Ankündigung, aber wer ein Bewusstsein für IT-Geschichte hat, weiss, welche suggestive Macht Ankündigungen von Microsoft besitzen.
Auf Apple lastet der Fluch von Xerox Parc. Seit sich die die Entwickler aus Cupertino 1979 dort die Ideen für ihre GUI "ausgeliehen" haben, wird der "Ideen-Dieb" Steve Jobs, ganz wie in den Höllen von Hieronymus Bosch, immer wieder Opfer seiner alten Sünde. Und sein Teufel ist Bill Gates.
Mit schmerzhafter Regelmäßigkeit werden aus guten Ideen von Apple, schlechtere und trotzdem erfolgreichere Produkte von Microsoft. Und warum sollte es diesmal anders sein?
Apple hat mal wieder nur das bessere Produktdesign und die stärkere Aura des Markennamens. Aber im Ausbau weiterer Funktionen, ist man den unüberhörbaren Wünschen der Kundschaft von Beginn an nur widerwillig und halbherzig gefolgt. Apple weiss sehr gut, dass eben ihr überlegenes Produktdesign dem Ausbau neuer Funktionen endliche Grenzen setzt. Es passt nur eine n-fache Menge von Knöpfen auf diese elegante Schönheit, bevor sie zum Frankenstein mutiert.
Mittlerweile sehnt sich die Musikindustrie nach einem Befreier aus dem Gefängnis namens iTunes Music Store. Apple diktiert die Infrastruktur. Apple diktiert die Preise. Microsoft wird hier mit Zune in die offenen Arme bereitwilliger Helfer laufen. Das langfristig nur eine Versklavung gegen die andere getauscht wird, wenn interessiert das?
Erst jetzt kommen Microsofts eigene Vorteile zum Tragen. Microsoft ist geduldig. Man hat Apple die Aufgabe überlassen, das Konzept mobiler MP3-Player erfolgreich im Kollektivbewusstsein zu verankern und seine Kinderkrankheiten auszumerzen. Der iPod, der für Apple eine Frage des Überlebens ist, ist für Microsoft eine kostenlose Entwicklungsstudie für Zune. Microsoft ist reich. Was Microsoft an lauteren und unlauteren Mitteln in die Werbung für Zune werfen wird, kann die Marketing-Abteilung von Apple nur erträumen. Microsoft hat "Freunde". Die IT-Welt lässt sich gern von Steve Jobs inspirieren. Aber sie gehorcht, immer noch, Bill Gates. Unzählige Hard- und Software-Hersteller, sehnen sich danach, Zubehör für Zune entwickeln zu dürfen. Microsoft hat keinen Geschmack. Geschmack ist eine Behinderung. Geschmack hindert Dich daran, einen weiteren Knopf auf das Gehäuse zu bringen, weil das hässlich aussehen würde. Du willst einen GPS-Empänger in Deinem Musik-Player? Microsoft wird ihn zur Not aufflanschen. Egal, wie das dann aussieht.
Für die Musikindustrie hat es von Beginn an eine dritte Alternative gegeben. Der Aufbau einer gemeinschaftlichen, digitalen Vertriebsinfrastruktur, von der die IT-Branche abhängt, nicht umgekehrt.
Aber wen interessiert das jetzt noch?
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