Das war ein verdammt schneller und kurzer Lebenszyklus, selbst für die volatile Blogosphäre, Respekt! Gerade noch hatte ich Franz Wegener zu seinem Eintritt in das Web 2.0 beglückwünscht, schon ist Schicht im Schacht. Ich hielt das zunächst für einen weiteren der vielen brachialen Ausbrüche kreativer Frustration. Letztendlich lag ich da auch nicht falsch. Franz probiert ein neues Gadget aus. Das Gadget erfüllt nicht seine sehnliche Hoffnung nach dem Ende aller Fragen. Es wagt sich, nicht perfekt zu sein. Das Gadget wird als unnützes, erfolgloses Nischenprodukt auf ewig verdammt, gleich, wie viele Millionen Menschen es zufrieden nutzen. Dieser Ritus wiederholt sich mit immer kürzer werdenden Abständen und in wachsender Itensität.
Doch der Störfall Blogsome zog offensichtlich weitere Kreise...
Alle waren sie weg...
Und jetzt sind sie alle... wieder da!
Doch der Störfall Blogsome zog offensichtlich weitere Kreise...
Alle waren sie weg...
Und jetzt sind sie alle... wieder da!
Desshalb war diese Reaktion auch nicht gerechtfertigt:
Franz-Josef Wegener 23:14:24
So, das war es dann mit meinem Ausflug in die schöne neue Welt atomisierter Selbstbespiegelung. Was soll ich denn mit so einem System? >:-o
Dafür ist mir meine Zeit nun wirklich zu schade ...
:'(
Franz-Josef Wegener 23:21:00
Jetzt hab ich es gelöscht.
Bye.
Franz muss noch lernen, sich dem memetischen Evolutionsdruck der Blogosphäre anzupassen. Man kann Katastrophen in der Blogosphäre auf zweierlei Weise überleben:
- Abwarten und mittlerweile Meinungsdruck ausüben, so wie es die Blogsome User in ihren Foren erfolgreich getan haben.
- In eine lebensfreundlichere Nische der Blogosphäre flüchten, so wie ich es getan habe, als mir mein Blog bei Tripod zu unhandlich wurde und ich mich deshalb bei Blogger einnistete.
Überleben in der Blogosphäre erfordert Ausdauer und Flexibilität.
Abschalten bedeutet virtuellen Suizid.
franz wegener, blogsome, blogger, tripod, web 2.0
Abschalten bedeutet virtuellen Suizid.
franz wegener, blogsome, blogger, tripod, web 2.0
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