04 Juli 2006

Jedes Blog ist ein Freedback!

Huch! schon wieder ein frisches, junges, neues Mem! Noch unschuldig, aber
geboren, um mißbraucht zu werden.

Freedbacking... hmmm... klingt griffig... aber was ist ein Freedback? Freedbackst Du
schon? hmmm....

Gemeint ist wohl ein HTML-Tag für die konstruktive Kritik an einem Produkt
und/oder einer Dienstleistung, die Endanwender im Rahmen einer offenen
Blog-Struktur vreröffentlichen.

Das neue an der Idee ist das Konzept des Tags. Das von Amazon eingeführte
Prinzip der Kundenbewertung, wird mit den Vorteilen von Technorati, Flickr,
und del.icio.us verbunden, die alle auf der Grundlage von Tags funktionieren.
Gleichzeitig wird das Konzept der offenen Kundenbewertung mit einem Schlag auf
die Dimension des gesamten Internet ausgeweitet.

Theoretisch soll die Kommunikation zwischen Anbietern und Kunden dadurch
direkter, transparenter und ... sowas aber auch... besser werden?

Neuer Anspruch? Nö. Vor kurzem nannte man das noch newsgroup, mailing-list
oder Forum.

Aber wegen der Einführung des internetweiten Tags reden wir nicht mehr vom
Kundenservice von IBM, Amazon oder Microsoft. Wir reden jetzt vielleicht zum
ersten Mal und endlich vom Internet als Kundenservice. Endlich!

Wieder einmal wird ein schon totes Mem durch eine Umetikettierung und Uminterpretation neu belebt. vieles, was in den 90gern als "Push" verlacht wurde, wird heute mit dem Etikett "Web 2.0" als Zeitgeist vermarktet.

Newsgroups, Mailing-Lists und Foren sind so alt wie das Internet. Aber jetzt werden sie mit einem neuen, sexy Tag auf eine neue Ebene des Massenbewusstseins gehoben und erreichen so ungeahnte, neue Potentiale.

Jeder Blogger ist Freedbacker.
Ich auch.
Meine ersten Freedbackings folgen in Kürze hier.

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