01 November 2014

Der lange Marsch in die gläserne Verwaltung



An diesem Text von +Franz Wegener
SmartCity – die Zukunft der digitalen Stadt: Leistungsfähiger, kundenfreundlicher und preiswerter?

 lässt sich beispielhaft belegen, wie falsch Behauptungen sind, Verwaltung würde in ihrer Entwicklung von analogen Abläufen hin zu digitalen in Stillstand verharren.

Kein Zweifel, die Behauptung des Gegenteils bleibt ebenso falsch.

Niemand wird schon morgen in einem Schlaraffenland gläserner Ämter aufwachen.

Aber der Irrtum liegt auf beiden Seiten im mangelnden Verstehen begründet, wie Internet arbeitet  und wirkt.




Internet hat als Informationsträger alle gesellschaftlichen Räume vollständig durchdrungen.

Sicher nicht durch Wirkungslosigkeit, aber auch nicht durch das wirken von Wundern.

Internet ist auf seinem langen Weg von den Schaubuden und Schlagzeilen endlich in unseren Telefonen, Supermärkten und ja auch Ämtern angekommen.

Dort arbeitet es unsichtbar, lautlos und verändert Gesellschaft so grundlegender und nachhaltiger als je zuvor.

Auch wenn Internet in seinem inneren Wesen verschlüsselte magische Technik nach Arthur C. Clarke geblieben ist; der Laie erlebt es längst als sachlichen Teil des entzauberten Alltags.

Erst seit Internet weder außergewöhnlich, noch Neuigkeit mehr ist, ist sein langer Marsch in die gläserne Verwaltung wirklich unaufhaltsam.

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