Ich war aufgrund ihrer arroganten und selbstverliebten Art nie ein Fan von @Luisamneubauer. Aber wie sie #Laschet bei #AnneWill inhaltlich demontiert hat, war beeindruckend. Und jetzt diese Hashtag-Hetze gegen sie. #Neubauer verdient unsere Solidarität.
— Thorsten Schlautmann 🥋 (@Der_Schlautmann) May 11, 2021
Der Schlautmann kennt und kann Medien.
Alle, nicht nur die "sozialen".
Deshalb, für mich immer noch gern, Herr Schlautmann.
Sein Tweet benennt das tiefere Problem zwar nicht ausdrücklich, aber der beispielhafte Hinweis ist trotzdem unübersehbar.
Die Medien kennen sich selbst nicht mehr.
Sie lassen wehrlos zu, dass Politik bestimmt, was sie für diese zu sein haben.
Die Bühne für die Verleumdung von klügeren und fähigigeren Menschen, denen jetzt schon die Zukunft gehört.
Die Bühne für die jämmerliche Selbstentblößung alter, weißer Männer, die jetzt schon bedeutungslos sind.
An dem Punkt, an dem die Medien diese Rolle angenommen haben, gaben sie endgültig den ohnehin theoretischen Anspruch auf, ihre Aufgabe für die Gesellschaft zu erfüllen, Politik zu hinterfragen, in Frage zu stellen und über diesen Weg zu erklären.
Ob dieses Trauerspiel in der ARD oder im ZDF aufgeführt wird, macht es da wie dort nicht weniger peinlich.
Das Nagel-Kopf-Prinzip. Fein geschrieben!
AntwortenLöschenLob aus berufenem Mund.
LöschenDanke!
Blöd nur, wenn man gar keine Zustimmung möchte, lieber unrecht hätte.
Das deutsche System von Gewaltenteilung und Gewaltenüberwachung (engl.: checks and balances) scheint defekt.
Es gibt Vermutungen, dass Deutschland die politische Entwicklung der USA mit 5 bis 10 Jahren Verzögerung nachvollzieht.
Das würde bedeuten, dass bei gleichbleibender Richtung die Frage nach einem deutschen Trump keine des Ob sondern des Wann ist.
Freude.