Es erfordert ein erhöhtes Maß Ehrlichkeit mit sich selbst, einzugestehen, dass das was langfristig wichtig ist, weniger der eigenen Zeit und Aufmerksamkeit verdient, zugunsten dessen, das kurz- bis mittelfristig wichtig ist.
Das klingt nach simplem gesunden Menschenverstand und ist es auch. Trotzdem musste ich es auf die harte Tour durch David Allens GTD-System LERNEN, am besten beschrieben in "Making It All Work", immer wieder am besten erklärt von Merlin Mann.
Meine Dankbarkeit für Merlin Mann ist sogar in doppelter Hinsicht größer, als für David Allen.
Ist Allen auch der Urheber dieses Sytems für Lebensbewältigung, er kann es ironischer Weise nicht lebensnah, praktisch und unterhaltsam genug vermitteln, um es für andere anziehend zu machen.
In all dem ist Merlin Mann soviel erfolgreicher. Es ist keine Übertreibung, dass GTD ohne ihn nicht so beliebt geworden, geschweige mir überhaupt bekannt geworden wäre.
Persönlich danke ich Mann, dass er es mit seinen rein auf Vernunft und Erfahrung gründenden, bekenntnisfreien Erklärungen dem Agnostiker in mir überhaupt erst erträglich macht, mein Leben nach einem Verfahren zu richten, dass von einem Priester der Sekte "Movement of Spiritual Inner Awareness" entwickelt wurde.
Ironisch? Sicher. Ich mag Ironie.
Ich danke Merlin, dass er es mir trotzdem möglich macht, Allens Bücher jedem uneingeschränkt weiter zu empfehlen. Ich warne dabei ausdrücklich vor den deutschen Übersetzungen von GTD. Sie sind in entscheidenden Punkten ebenso sinnentstellend, irreführend und damit nutzlos, wie die englischen Originale hilfreich sind.
Ich danke Mann, dass er mich befähigt hat, selbst noch aus diesem persönlichen Eingeständnis, den Wert für einen Blog-Beitrag zu schöpfen.
thanks again, Merlin!
Haben Sie eine Empfehlung für meine erste USA-Reise? Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar zu diesem Beitrag! Danke!
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