22 Juli 2005

Elbradtour 2005, Tacho: 7980 km

Dessau. Ein sehr versteckt liegender Camping-Platz. Zunächst eine Gegendarstellung auf Wunsch meines Lieblings-Ingenieurs: Dirks Hinterrad wurde entgegen meiner unprofessionellen Schätzung natürlich nicht komplett neu eingespeicht. Vielmehr wurden die vorhandenen Speichen neu justiert. Nachdem das Universum nun wieder in Ordnung ist, kann ich verkünden, dass wir heute die besten Wetterbedingungen seit Beginn unserer Tour hatten. ;-) Bis zum Schluß trocken, nicht zu kalt, nicht heiss.

Bei bei unserem Zwischenstopp in der Lutherstadt Wittenberg kam es zum ersten Promotion-Gespräch über mein Kettwiesel von Hase. Mein Liegedreirad erregt auf jeder Tour vielfaches Interesse und inzwischen macht mir die Rolle des Kettwiesel-Evangelist richtig Spaß. Aber der amerikanische Tourist von heute, musste gar nicht mehr überzeugt werden. Er kannte das Kettwiesel schon und war nur traurig, das Hase in den Staaten noch kein Händlernetz unterhält. Ich kann mir das kaum vorstellen, zumal Hase in Sachen Liegerad europaweit top ist. Wir machen da was!

Es soll zum Schluß nicht unerwähnt bleiben, dass der heutige Tag das für mich härteste Streckenstück der bisherigen Tour enthielt. Der Wörlitzer Park, angelegt vom Goethe- und auch sonst kunstbesessenen Fürst Franz von Anhalt-Dessau in der Zeit Napoleons. Ein riesiges Areal, in das ganze Dörfer als Teil des Gesamtkunstwerks eingebunden sind. Alles sehr schön, solange man sich nicht über schmale Damm-Spitzen oder unbefestigte Waldwege kämpfen muss... Aber Robo-Wern gibt niemals auf! ;-)
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