06 September 2007

Die römisch-katholische Judenfrage, immer noch offen



Ein weiteres Kapitel aus der Reihe "Religion, Schein und Sein". Mir wird immer wider aufs neue bang, wenn ich durch solche Nachrichten an die historische Langlebigkeit der Meme des Hasses erinnert werde. Auch die gelebte Schizophrenie zwischen dem ethischen Anspruch christlichen Glaubens und der Realität des römisch-katholischen Dogmas bleibt ein schmerzhaftes Faszinosum.

Das im Artikel verwendete Foto und die Bezüge auf Osterbräuche in Südwestfalen erinnern mich an "Kelten, Hexen Holocaust: Menschenopfer in Deutschland" von Franz Wegener, meine Empfehlung zum Thema. Wegener macht hier unter anderem klar, dass religiöser Hass in der Kirche nie nur von oben verordnet, sondern immer auch von unten gefordert wurde.

Hass, ein menschliches Bedürfnis.


Technorati Tags: , , , , , , , , , , , , ,

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen